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Traumafolgen

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                                       Gruppentherapie der Traumafolgestörungen 

                     - Halboffenes  Psychoedukatives Gruppentherapieprogramm - 

       Gemeinsam zur Resilienz und Selbstwirksamkeit im Lebensalltag

        (Mind.) 15 Sitzungen - Termin/Beginn: im Februar 2023 sind Anmeldungen möglich! 

Was sind Traumafolgestörungen?

  • Im Mittelpunkt stehen hier - in Ergänzung zu Traumafolgen nach singulären traumatischen Ereignissen (Überfall, Unfall usw.) - komplexe Traumafolgestörungen (Stress & Trauma). Traumafolgen können zu komplexen Traumafolgestörungen führen. Zu ihnen können gehören: die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (KPTBS), Depressionen, Angststörungen, Zwänge, dissoziative Störungsbilder und Persönlichkeitsstörungen, ADHS, Selbstverletzung, Suizidalität, Süchte, generalisiertes Scham- und Schulderleben, ausgeprägtes Insuffizienzerleben, gravierende Ängste und persistierende Zwangshandlungen. Ferner können ihnen im Einzelfall auch körperliche Beschwerden und Erkrankungen wie Migräne, Diabetes, Adipositas, u.a.m. zugeordnet werden. 

Wie entstehen Traumafolgestörungen?

  • Traumafolgestörungen basieren auf komplexen und kumulativen Traumata. Seit 2022 wurde die Diagnose der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung (KPTBS) von der Welt Gesundheitsorganisation (WHO) mit dem internationalen Klassifikationssystem psychischer Störung, der ICD-11, als eine eigenständige Diagnose neu eingeführt und ist offiziell.  Mit komplexer Traumatisierung sind Folgen von multiplen und/oder anhaltenden traumatischen Ereignissen gemeint, die in der Regel zwischenmenschliche Gewalterfahrungen in der Kindheit einschließen. Sie kommen überwiegend aus dem unmittelbaren Beziehungsumfeld der Familie, in der Nachbarschaft. Komplexe Traumafolgen rühren oft aus einem anhaltenden traumatischen Stresserleben nach wiederkehrenden zwischenmenschlichen Gewalterfahrungen in der Kindheit durch Missbrauch und Vernachlässigung (mehrheitlich) in der Familie. Sie können aber auch im Erwachsenenalter entstehen. Hierzu gehören: häusliche Gewalt, Gefangenschaft, Folter, Krieg, Flucht, Vertreibung.

Was kennzeichnet Entwicklungs- und Bindungstraumata?

  • Traumatisierungen im Kindesalter können sich nachhaltig auf die kindliche Persönlichkeitsentwicklung bis ins Erwachsenenalter hinein und weiter über die gesamte Lebensspanne hinweg auswirken. Entwicklungsangepasste, d.h. über einzelne Entwicklungsabschnitte in der Kindheit und im Jugendalter entstandene Traumafolgestörungen, werden auch als Entwicklungstraumata oder Bindungstraumata bezeichnet. Sie sind oftmals durch unsichere, inkonsistente und schädigende Bindungsmuster gekennzeichnet, die in der Folge zu unterschiedlichen Problemen im partnerschaftlichen, sozialen und beruflichen Kontext führen können.

Häufige Folgen der komplexen Traumatisierung:

  • Nach heutigem Verständnis beinhalten Traumafolgen bei der komplexen posttraumatischen Störung (KPTBS) und bei den anderen komplexen Traumafolgestörungen Probleme in der Selbstorganisation, bei der es der Person schwerfällt, ihre Eindrücke, Wahrnehmungen, und Informationen situationsbezogen psychologisch flexibel zu verarbeiten und in Stresssituationen sensorische, emotionale und kognitive Informationen ganzheitlich zu verarbeiten. Sie können sich durch unterschiedliche Probleme auf allen Ebenen äußern. Das kann mit Schwierigkeiten verbunden sein die eigenen Körperempfindungen wahrzunehmen, schwierige Emotionen wie Scham und Schuld zu regulieren oder zwischenmenschliche Beziehungen einzugehen und zu pflegen. Sie äußern sich bei einer Person auch häufig in Form von negativer gedanklicher Verarbeitung, führen zur wiederkehrenden Depression, können mit suizidalen Gedanken einhergehen und bedingen ein reduziertes Selbstwerterleben. Es bestehen auch oft Probleme mit der Verhaltensregulation. Dazu können impulsives Verhalten, Wutausbrüche, und selbstschädigendes Verhalten gehören. Auch Ängste vor neuen Aufgaben und Herausforderungen gehören oft dazu und werden vermieden. Es können Schwierigkeiten bestehen sich die eigenen Lebensziele und Bedürfnisse zu erfüllen.  

Inhalte der Gruppentherapie:

  • Die Gruppentherapie ist gegenwartsbezogen ausgerichtet. Sie trägt zum Verständnis sich selbst gegenüber bei und fördert die eigene Selbstwirksamkeit. Das Gruppenprogramm ist stabilisierend und ressourcenorientiert angelegt. Es basiert auf dem Erwerb von Fertigkeiten zur Verbesserung der Emotionsregulation, der interpersonalen Regulation und des Selbstwerterlebens. Die Vermittlung von Strategien und Fertigkeiten und die mögliche Einzelfallarbeit in der Gruppe stellen ein Kernstück in der psychoedukativen Gruppentherapie dar. Sie beziehen sich auf die gegenwärtigen Bedarfe und Zielformulierungen der Teilnehmenden, die in der Gruppe immer dort abgeholt werden, wo ihr aktueller Bedarf ist. Die Aneignung der Fertigkeiten befähigen zum bewältigenden Umgang bei gegenwärtigen Problemen, die mit den Themen der Traumafolgestörungen korrespondieren können.
  • Das psychoedukative Gruppenprogramm ist praxisnah angelegt. Es enthält viele Übungsmöglichkeiten und Fertigkeiten zum Ressourcenaufbau und zur Handlungskompetenz. Die verschiedenen Formen traumatischer Ereignisse, die zu Traumafolgen führen können, werden mit den Mitgliedern in der Gruppe erörtertDas Gruppenangebot dient der sozialen Unterstützung bei der Bearbeitung der Bedarfe und bei der Erfassung der eigenen Traumafolgen. Dies erfolgt immer im Verbund mit den anderen Gruppenmitgliedern, die ähnliche Probleme kennen und auch dabei sind sie zu bewältigen. Das ermöglicht ein voneinander lernen, ein Geben und Nehmen, wie es nur im Rahmen einer Gruppentherapie möglich ist. 
  • Die Themen, die zur (komplexen) posttraumatischen Belastungsstörung und anderen Traumafolgestörungen gehören, werden im Gruppenprogramm aufgegriffen. Sie beinhalten: Symptome der (K)PTBS - Körper-Selbst Wahrnehmung - Dissoziationen - Emotionale Regulation - unflexible Grundannahmen - zwischenmenschliche Probleme - Selbstwertprobleme - Impulsives Handeln - Umgang mit Depression. In der Gruppentherapie der Traumafolgestörungen werden gegenwartsbezogene Bedarfe der Teilnehmenden aufgegriffen. Verschiedene Präsenzzentrierte und körperbezogene Übungen aus der Achtsamkeitspraxis, aus dem Somatic Experiencing, und aus dem Yoga werden im Gruppenprogramm durchgängig praktiziert. Sie steigern die Körperwahrnehmung und führen zu einem neuen Umgang mit dem eigenen Körper, von dem sich Menschen mit komplexen Traumaerfahrungen häufig abgetrennt fühlen. Die Gruppenmitglieder befassen sich auch mit ihren Zielen während ihrer Teilnahme an der Gruppentherapie, die ihnen dabei helfen, aus traumabezogenen interpersonellen Verhaltensweisen und Verarbeitungen auszusteigen. Beispiele für Zielformulierungen der Gruppenmitglieder können sein: „Ich möchte nein sagen lernen“. „Ich möchte mit meiner Familie über mein Trauma reden können“.
  • Zusammenfassung der zentralen Bestandteile des halboffenen Gruppentherapieprogramms: Gemeinsamer Austausch und themenbezogenes Arbeiten - Körperwahrnehmung - Biographische Erarbeitung der traumagebundenen Entwicklungspfade - Zielfindungsprozess - Vermittlung von Ressourcen und Bewältigungsstrategien - Einzelfallarbeit in der Gruppe.
  • Für die Teilnahme an dem psychoedukativen Gruppenprogramm ist es erwünscht, dass die Teilnehmenden "Skills-erprobt" sind, d.h. schon aus anderen Therapien oder andernorts gelernt haben, wie sie sich bei hohem Stresserleben auch wieder stabilisieren können und auch ein grundlegendes Verständnis zu ihren Traumafolgestörungen mitbringen. Für die Teilnahme an dem psychoedukativen Gruppenprogramm wird eine kombinierte Einzel- und Gruppentherapie als optimal erachtet. Die kombinierte Einzel- und Gruppentherapie kann zusammen bei mir oder auch getrennt bei mir als Gruppentherapeutin und bei einem/einer anderen Psychotherapeut*in in einer Einzeltherapie durchgeführt werden. Im Einzelfall ist die Teilnahme an der Gruppentherapie auch ohne begleitende Einzeltherapie möglich.

Ziele der Gruppentherapie: 

  • Das Gruppenangebot dient der Herstellung von Sicherheit in der Gruppe, der Selbstorganisation und der Selbstfürsorge der Teilnehmer:innen. In der Gruppentherapie wird ein respektvoller Umgang angestrebt, damit Sicherheit und Vertrauen entstehen kann. Der Beziehungsaufbau, der Gruppenzusammenhalt, der gemeinsame Austausch und die Psychoedukation spielen eine zentrale Rolle, um sich neues Lernen und neue Beziehungsmodelle in und mit der Gruppe aneignen zu können.
  • In der Gruppentherapie lernen die Teilnehmer*innen ihre biographischen Entwicklungspfade, die für die Entstehung und Aufrechterhaltung der eigenen Traumafolgen von Relevanz sind, verstehen und mit ihnen resilient umzugehen. Es findet auch Einzelarbeit in der Gruppe statt. Die Erarbeitung der biographischen Entwicklungspfade (Anfertigung schriftlicher Narrative) erfolgt nur auf freiwilliger Basis und ist in die gegenwartsbezogene Vermittlung und Anwendung der Bewältigungsstrategien und in die Fertigkeiten der emotionalen und körperlichen Regulation, zur Verhaltensregulation, und zur Förderung zwischenmenschlich-kommunikativer Fertigkeiten eingebettet.    
  • Im Übrigen schließe ich mich den in dem Gruppentherapieprogramm von J. Herman et al. (2019) aufgeführten professionellen und ethischen Zielvorgaben für die Durchführung von Gruppentherapien bei Traumafolgestörungen an: 1) Akkurater Einstieg, um die Sicherheit der Anwesenden zu gewährleisten; 2) Psychoedukation (nicht bewertend) zu den Auswirkungen des Traumas auf den Körper, das Verhalten, die Emotionen, die Grundannahmen, das Gedächtnis, die Beziehungen und das Verhältnis zu sich selbst; 3) Aneignung von Fertigkeiten betr. Selbstfürsorge und Stressbewältigung; 4) Aneignung von Fertigkeiten betr. emotionale Regulation und Selbst-Kontrolle; 5) Aktiver Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks; 6) Überwindung der Gefühle der Selbst-Anklage, der Scham, des Beschädigt-Seins; 7) Entwicklung von Selbst-Mitgefühl und Stolz; 8) Entgegenwirkung der Selbstverachtung und Stigmatisierung;  9) Beziehungsfertigkeiten aufbauen; 10) Sinn für die Bewältigung von Problemen und für die persönliche Stärke und Resilienz entwickeln;  11) im sicheren Rahmen und freiwillig traumatische Erinnerungen aufrufen, die gegenwärtig Probleme machen, ohne von ihnen überwältigt zu sein; 12) Neueinschätzung und Bejahung zentraler Grundannahmen und Werte über die Welt, die Zukunft, über Beziehungen, und sich selbst, die realistisch sind; 13) Entwicklung eines umfassenden Sinns für Hoffnung; 14) Übertragung des in der Gruppe erworbenen Wissens und der Erfahrung des von der Gruppe getragen sein. 

Themen der Gruppentherapie:

1.) Stabilisierungsstrategien durch Einsatz von Präsenz, Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Freude:

  • Dazu gehören verschiedene Präsenzzentrierte und körperbezogene Übungen aus der Achtsamkeitspraxis, aus dem Somatic Experiencing, und aus dem Yoga. 
  • Praktische Körper- und Bewegungsbasierte Strategien zur Stärkung der Präsenz und bewussten Wahrnehmung werden durch Malen, Musik, Rhythmus, spielerisches Tanzen; u.a.m. umgesetzt. 

2.) Ressourcenaufbau, Resilienz und Selbstfürsorge:  

  • Was sind meine Ressourcen? Welche Ressourcen möchte ich hinzugewinnen? Wie wichtig ist eine selbstfürsorgende Haltung und wie kann ich sie entwickeln?
  • Imaginationsarbeit, Übungen zum Selbstmitgefühl und ressourcenbasierte Aktionen sind dabei wichtige Strategien.

3.) Reduktion der Dissoziationen:

  • Wie zeigen sich bei mir Dissoziationen? Inwiefern wirken sich dissoziative Zustände ungünstig auf mein Leben aus? Welche Fertigkeiten und Strategien halten mich im Hier und Jetzt?
  • Psychoedukation zu Formen der Dissoziation; verschiedene Dissoziationsstops werden eingeübt.

4.) Verbesserung der Emotionsregulation: 

  • Was beinhaltet emotionale (Dys-) Regulation und wie äußert sie sich? Wie erreiche ich einen besseren Umgang mit (schwierigen) Emotionen (Ekel, Scham, Hilflosigkeit, Schuld, Ärger)?
  • Die Wahrnehmung von Emotionen, der Emotionsausdruck und ein situationsbezogener Umgang mit Emotionen werden gefördert.

5.) Verbesserung der Verhaltensregulation:  

  • Was beinhaltet eine Verhaltens- (dys-) regulation und wie äußert sie sich? Wie bekomme ich mein problematisches Verhalten in den Griff (Wutausbrüche, selbstschädigende Imuluse, Suchtverhalten?
  • Die Verhaltensregulation wird durch Wahrnehmung, und durch die Anwendung von sozialen Fertigkeiten aus bewährten Therapieverfahren gefördert.

6.) Veränderung der Kontrollüberzeugungen / Schemaarbeit: 

  • Was beinhalten ungünstige Kontrollüberzeugungen und wie äußern sie sich? Wie flexibilisiere ich meine Annahmen / Schemaarbeit? Zum Beispiel kann die Annahme lauten: " Wenn ich mich schwach zeige, werde ich von Menschen ausgenutzt und respektlos behandelt".
  • Die Identifikation und die Flexibilisierung der Kontrollüberzeugungen werden gefördert. Eine günstigere Annahme könnte lauten: "Sich schwach zeigen, wissen manche Menschen in meinem sozialen Umfeld zu schätzen. Sie werden mich unterstützen, wenn ich ihre Hilfe benötige".
  • Identifikation der ungünstigen Kontrollüberzeugungen und Entwicklung alternativer und hilfreicher Schemata (A-B-C-Schema; u.a.m.).  

7.) Verbesserung der zwischenmenschlichen Kompetenz: 

  • Wie kann ich meine zwischenmenschlichen Kompetenzen erweitern? Wie kann ich mir kompetente und die Sicherheit förderliche und soziale Verhaltensweisen aneignen? Wie finde ich kooperative Beziehungspartner*innen? Wie kann ich auftretende soziale Konflikte bewältigen? Was davon gelingt mir bereits? 
  • Wie möchte ich den Kontakt zu anderen Menschen aufrechterhalten und befriedigender gestalten?
  • Soziale Kompetenzübungen, interaktive Rollenspiele, 2-Stühle-Technik, u.a.m. werden angewandt. 

8.) Verbesserung des Selbstwerterlebens:   

  • Wie kann ich bei mir Selbstwerterleben und Selbstakzeptanz erhöhen? Wie kann ich traumatisch gebundene interpersonale Schemata, die bei mir mit Erinnerungen an Angst, Scham und Verlust geknüpft sind, transformieren?
  • Anti-Scham-Übungen zur Stärkung der Selbstakzeptanz u.a.m. kommen zum Einsatz. 

9.) Biographisches vs. traumatisches Erinnerungsvermögen:

  • Wie unterscheidet sich eine biographische Erinnerung von einer traumatischen Erinnerung?
  • Wie können traumatische Verarbeitungsprozesse (betr. interpersonale Schemata, Scham, Schuld, usw.) identifiziert und überwunden werden?

Themen in Therapiesitzungen (Ausschnitte):   

Was bedeutet ein Trauma:  

  • G-Th: Wenn Sie über Ihre eigenen traumatischen Erfahrungen sprechen, können Sie mitbekommen, wie auch andere Gruppenmitglieder sie überwinden konnten und umgekehrt welche Lösungsmöglichkeiten bei Ihnen gesehen werden. Lassen Sie uns heute darüber sprechen, was eigentlich für Sie Trauma bedeutet. 
  • U: Für mich waren Drogen immer ein Mittel, um zu überleben. Aber sie haben mich auch abgetötet. Ich brauchte das, um mit mir klarzukommen.   
  • G-Th.: Das sind die 2 Seiten beim Trauma. Was macht es wiederum aus, sich lebendig zu fühlen und sein Leben so führen zu können, wie man es sich eigentlich wünscht?     
  • W: das macht für mich einen gewaltigen Unterschied, nicht aufzugeben, die Freude an meiner Frau und an meinen Kindern richtig erleben zu können, das spornt mich an.

Emotionale Regulation:

  • GTh: Heute geht es darum, wie Sie gelernt haben, mit Ihren Emotionen umzugehen, wie Sie darüber denken, und wie Sie sich zu ihnen verhalten. 
  • M: Gestern bekam ich Angst, als ich auf Arbeit einen Fehler machte. 
  • GTh: Was passierte dann? 
  • N: Ich dachte ich bin ein Versager und schämte mich sehr. 
  • G: Wie gingen Sie damit um?
  • P: Ich habe mit niemandem darüber gesprochen und habe abends mehrere Bier getrunken.
  • GTh: welche Erfahrungen haben andere im Umgang mit Gefühlen gemacht?
  • O: Ich kenne Scham- und Schuldgefühle sehr häufig und mir hat auch sehr geholfen, mich zu fragen, ob und wieso ich mich dafür schämen muss. Wenn ich merke, dass es keinen wirklichen Grund dafür gibt, fühle ich mich freier.  

Selbstfürsorge:

  • G-Th: Welche Relevanz hat für sie das heutige Thema Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl in Ihrem Leben?     
  • P: Ich machte häufig die Erfahrung, dass es sich sicherer anfühlt sich zu beschuldigen als mit sich selbstfürsorgend umzugehen. Irgendwie denke ich, dass auch meine Freunde zu mir netter sind, wenn ich mich beschuldige. 
  • I: Die Erfahrung in der Gruppe, dass ich nicht ausgelacht oder angegriffen werde, wenn ich Schwächen zeige oder mich öffne, das gibt mir die Kraft, mir mehr Kredit zu geben und mir mit mehr Selbstmitgefühl zu begegnen.

Organisatorisches:

  • Das halboffene Gruppenangebot umfasst für jede/n Teilnehmenden mind. 15 Doppelsitzungen (á 100 Min.) und kann auch fortgeführt werden.
  • Die Gruppentherapie findet in meiner Psychotherapeutischen Praxis statt. 
  • Die Sitzungsfrequenz liegt bei wöchentlicher/14tägiger Sitzungsfrequenz mit einer Gruppengröße von 6 - 8 teilnehmenden Personen. 
  • Die Teilnahme wird über einen Gruppentherapie-Krankenkassen-Antrag gestellt werden. Empfohlen wird ein Kassenantrag kombiniert mit Einzel- und Gruppentherapie
  • Eine Teilnahme ist unter denselben inhaltlichen, formalen und vertraglichen Konditionen auch auf Selbstzahlerbasis möglich.

Voraussetzungen für die Teilnahme:

  • Vorgespräche / Einverständniserklärung / Regelmäßige Teilnahme

Kontaktaufnahme:

  • Sie erreichen mich zur persönlichen Rücksprache und zur Terminvereinbarung in meiner wöchentlichen Telefonsprechzeit am Mittwoch von 12.00-14 Uhr.

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